Beasts of The Southern Wild

97 Minuten | FSK 12

BEASTS OF THE SOUTHERN WILD ist ein fulminanter wie eigenwilliger Erstling, irgendwo zwischen bildgewaltigem Märchen, surrealem Leinwand-Epos und Action-Film ohne 3D-Schnickschnack angesiedelt, mit einer der bezauberndsten, mitreißendsten Erzählerinnen seit Forrest Gump. Sieger des Sundance Film Fests 2012, Gewinner der Camera d‘Or in Cannes und zahlloser anderer Preise, vier Oscar-Nominierungen in den „Königsdisziplinen“ Film, Regie, Buch, Darstellerin – eben einfach ein „Filmwunder“ voller Poesie und Magie!

Hushpuppy und ihr Vater Wink leben in der „bathtub“. Die liegt dem Mississippi-Delta vorgelagert, ein armes, wildes, sumpfiges kleines Eiland, das von Überflutung und Stürmen bedroht und deshalb nur noch dünn besiedelt ist: von Trinkern beiderlei Geschlechts, von zauberkundigen Frauen und Kindern und all jenen, die mit dem Land und ihrem Leben dort so verwurzelt sind, dass sie es nirgendwo anders aushalten könnten, auch wenn die Angst vor einem Anstieg des Meeresspiegels ein ständiges Thema ist. Als ein schwerer Sturm aufzieht, fliehen die meisten Bewohner nicht etwa vor der Flut in trockenere Gefilde, sondern begrüßen den Sturm mit einer wilden Party. Auch Hushpuppy bleibt: Sie muss die Ordnung im Universum wiederherstellen, ihrem kranken Vater helfen und sich ihren Ängsten stellen. Der eher unzuverlässige Wink hat dieses kleine eigenwillige sechsjährige Energiebündel für diese große Aufgabe gut gewappnet ...

Credits

2012 | USA

R: Benh Zeitlin
B: Benh Zeitlin & Lucy Alibar
K: Ben Richardson
D: Quvenzhané Wallis (Hushpuppy), Dwight Henry (Wink), Levy Easterly (Jean Battiste), Lowell Landes (Walrus), Pamela Harper (Little Jo)

Trailer