Die Kinder des Fechters

94 Minuten | FSK 0

Kritik:  DIE KINDER DES FECHTERS, Finnlands Oscar-Kandidat 2016, erzählt die wahre Geschichte des estnischen Fechters Endel Nelis. Der großartig besetzte Film ist gleichzeitig ein einfühlsames, mitreißendes Melodram und kluges, unaufdringliches Politkino.

Inhalt:  Anfang der fünfziger Jahre: Auf der Flucht vor Stalins Geheimpolizei versteckt sich der junge estnische Fechter Endel als Sportlehrer in einem kleinen Küstenstädtchen in Estland. Er unterrichtet die Kinder im Fechten – ungeachtet aller Probleme mit den kommunistischen Bürokraten und den misstrauischen Kollegen. Im Umgang mit seinen Schülerinnen und Schülern, die nach den Folgen des Krieges meist vaterlos und verängstigt sind, findet Endel seine innere Berufung und wird für die Kinder zu einem Vorbild und Vaterersatz. Auch die junge Lehrerin Kadri sieht in Endel mehr als nur einen Kollegen ... Als seine Schüler aber von einem Fecht-Wettbewerb in Leningrad erfahren und der Wunsch aufkommt, daran teilzunehmen, muss Endel sich entscheiden: Soll er riskieren, verhaftet zu werden oder die Hoffnungen und Träume der Kinder enttäuschen?

Credits

2015 | Finnland, Deutschland, Estland

MIEKKAILIJA | R: Klaus Härö | B: Anna Heinämaa | K: Tuomo Hutri | D: Märt Avandi (Endel), Ursula Ratasepp (Kadri), Hendrik Toompere (Schulleiter), Joonas Koff (Jaan), Lembit Ulfsak (Jaans Großvater)

Trailer