Lou Andreas-Salomé

113 Minuten | FSK 6

Kritik: Der immense Einfluss von Friedrich Nietzsche und Sigmund Freud auf die westliche Kulturlandschaft steht außer Frage. Allerdings wissen nur wenige, dass es eine Frau war, die das Schaffen dieser und anderer Denker wesentlich mitprägte: Lou Andreas-Salomé. Die Regisseurin Cordula Kablitz-Post widmet der Schriftstellerin, Lyrikerin und Philosophin nun eine Hommage, die duchgehend überzeugt und in der die ungewöhnliche Hauptperson gleich von vier beeindruckenden Darsteller-innen verkörpert wird. „Raffiniert, originell und optisch reizvoll (...), ein intelligenter, auf allen Ebenen künstlerisch überzeugender und bei all dem auch noch erstaunlich unterhaltsamer Film (...).“ (FBW, Wiesbaden)

Inhalt: 1861 in St. Petersburg geboren, wuchs Lou Andreas-Salomé dreisprachig in einer wohlhabenden, kulturell vielseitig interessierten, streng protestantischen Familie auf. Mit 16 Jahren trat die willensstarke, freiheitsliebende und kompromisslose junge Frau aus der Kirche aus, mit 19 immatrikulierte sie sich an der Universität in Zürich, die als einzige Frauen zum Studium zuließ. Es folgten weitere Stationen wie Rom und Berlin und die Begegnung mit den bedeutendsten Intellektuellen ihrer Zeit. Männer lagen der unkonventionellen, geistreichen und schlagfertigen jungen Frau zu Füßen, aber sie war nicht bereit, ihre Selbständigkeit zugunsten einer Ehe aufzugeben ...

Credits

2016 | Deutschland, Österreich

R: Cordula Kablitz-Post | Cordula Kablitz-Post, Susanne Hertel | K: Matthias Schellenberg | D: Katharina Lorenz, Nicole Heesters, Liv Lisa Fries, Helena Pieske (Lou Andreas-Salomé), Katharina Schüttler (Mariechen), Alexander Scheer (Friedrich Nietzsche), Harald Schrott (Sigmund Freud), Merab Ninidze (Friedrich Carl Andreas)

Trailer