Paradies: Hoffnung

92 Minuten | FSK 12

 

bis 23.04. | 24:00 Uhr in der

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Eine maßlose Sextouristin und eine masochistische Katholikin standen im Fokus der ersten beiden Teile von Seidls Paradies-Trilogie. Der abschließende Teil ist unerwartet heiter geworden. Seinen poetisch-analytischen Blick auf die Wirklichkeit hat Seidl dabei nicht verloren, aber er hat ihn entschärft und geht für seine Verhältnisse geradezu sanft mit seinen jugendlichen Protagonisten um, wagt sich selten bis an die Schmerzgrenze und löst schwer Auszuhaltendes mehr denn je mit grotesken Elementen auf.

Melanie ist ein schönes, junges Mädchen mit einem entscheidenden Problem: Sie ist übergewichtig. Während ihre Mutter in Kenia Urlaub macht und ihre Tante Anna Maria in christlicher Mission um die Häuser zieht, bereist Melanie ein anderes Universum: die Welt der Kalorientabellen und der Sporterziehung. Zwischen Wiesenwanderungen und nächtlichen Kissenschlachten werden ihre Ferien mit anderen Jugendlichen im Diätcamp zu einer Zeit der Freundschaft. Und der Liebe. Melanie verliebt sich nämlich in einen um 40 Jahre älteren Arzt, den Leiter des Camps. Sie kämpft um ihn mit der Ausschließlichkeit der ersten Liebe und will ihn in aller Unschuld verführen. Der Doktor begehrt Melanie und versucht dennoch, gegen die Schuld dieser Liebe anzukämpfen. Weiß er doch um ihre Unmöglichkeit.

 

 

Credits

2012 | Österreich, Deutschland, Frankreich

R:

Ulrich Seidl | B: Ulrich Seidl & Veronika Franz | K: Wolfgang Thaler

& Edward Lachman | D: Melanie Lenz (Melanie), Joseph Lorenz

(Diätarzt), Michael Thomas (Sportlehrer), Verena Lehbauer (Verena,

Melanies Freundin), Viviane Bartsch (Ernährungsberaterin)

Trailer