Letzte Tage in Havanna

93 Minuten | FSK offen

Regisseur Fernando Pérez wurde bekannt durch seine Filme DAS LEBEN EIN PFEIFEN und SUITE HAVANNA. Diese Tragikomödie ist eine wunderbare Liebeserklärung an die kubanische Hauptstadt und ihre Bewohner von einem der renommiertesten Regisseure der Karibikinsel und ein sehr unterhaltsamer Blick auf eine Kultur im Umbruch, die ständige Flexibilität und unglaublichen Optimismus fordert. In Kuba, das einst so viele Hoffnungen in sich bündelte, bröckelt es an allen Ecken und Enden, und "Bleiben oder Gehen" ist gegenwärtig eine der zentralen Fragen für sehr viele Kubaner.

 Diego und Miguel, beide Mitte vierzig und alte Schulfreunde, leben mitten in der malerischen Altstadt von Havanna, allerdings in einer ziemlich baufälligen Wohnung. Komfort ist hier ein Fremdwort, Lebenskunst Alltag. Miguel verdient sein Geld als Tellerwäscher in einem privat geführten Restaurant und kümmert sich gemeinsam mit Nachbarn und Familie um Diego, der krank ans Bett gefesselt ist. Miguel ist eher verschlossen, lernt Englisch und träumt davon, in die USA auszuwandern. Anders Diego, der voller Witz, Optimismus und erotischer Begehrlichkeiten sich seine Lebensfreude zu erhalten versucht. Als sich Diegos Zustand verschlechtert, bringt seine temperamentvolle schwangere Nichte Yusi frische Luft in die Zweier-WG. Zugleich trifft Miguels langersehntes Visum ein, und für alle stehen überraschende Entscheidungen an ...

Credits

2016 | Kuba, Spanien

R: Fernando Pérez | B: Abel Rodríguez, Fernando Pérez | K: Raúl Pérez Ureta | D: Jorge Martínez (Diego), Gabriela Ramos (Yusi), Patricio Wood (Miguel)

 

Trailer