Prélude

95 Minuten | FSK 12

Mit PRÉLUDE ist Sabrina Sarabi ein überzeugendes Langfilmdebüt gelungen, ein packendes, atmosphärisch dichtes Drama, das dramaturgisch wie visuell zu überzeugen vermag, ein präziser, konsequenter und intelligenter Film, dessen Geschichte den Betrachter noch lange nach Verlassen des Kinosaals nicht loslässt. Dem Berlinale-Shooting-Star Louis Hofmann gelingt scheinbar mühelos die Mischung aus Verletzlichkeit und Coolness. Schüchtern und introvertiert kommt er daher und wirkt zugleich wie ein Vulkan, der kurz vor dem Ausbruch steht. Grandios auch Liv Lisa Fries als selbstbewusste und geheimnisvolle Marie.

Der 19jährige David träumt von einem Leben als Konzertpianist auf den großen Bühnen der Welt. Zuhause war er mit seiner Begabung immer etwas Besonderes. Als Student am Musikkonservatorium merkt er aber schnell, dass er nur ein Talent unter vielen ist. Der Druck, den er sich in erster Linie selbst macht, steigt. Geradezu militärische Disziplin verlangt er seinen Fingern und seinem Körper ab. Nur die Affäre mit der unberechenbaren und lebenshungrigen Gesangsstudentin Marie gibt ihm die Kraft, für das begehrte Stipendium in New York zu kämpfen. Aber sie verschärft auch die Konkurrenz zu seinem Kommilitonen Walter. David entgleitet die Kontrolle über sein Leben mehr und mehr ...

Credits

2019 | Deutschland

R+B: Sabrina Sarabi
K: Max Preiss
D: Louis Hofmann (David), Liv Lisa Fries (Marie), Johannes Nussbaum (Walter), Ursina Lardi (Prof. Matussek), Jenny Schily (Katharina Berger), Saskia Rosendahl (Stella)

Trailer