Césars Grill

92 Minuten | FSK 0

CÉSARS GRILL ist ein herzerwärmender und charmanter Film über eine Vater-Sohn-Beziehung, über Heimat und Exil, mal ganz ernsthaft, mal humorvoll verspielt, aber immer authentisch. Den jungen Regisseur bei seinem Versuch, seinen Frieden mit seiner Heimat und seiner Familie zu schließen, zu begleiten, ist spannend und skurril und geht ans Herz.

Sein Vater César träumte davon, dass sein Sohn irgendwann das Grillrestaurant übernehmen würde – doch der ging nach Deutschland. Zehn Jahre später bekommt Darío Aguirre einen Anruf aus Ecuador: Das Restaurant steht kurz vor der Pleite. Als alle Versuche fehlschlagen, Hilfestellung per Skype zu geben, setzt sich Darío ins Flugzeug. Ein Filmemacher und überzeugter Vegetarier macht sich auf, um die finanziellen Probleme seines fleischbegeisterten Vaters, der seine eigenen künstlerischen Ambitionen für die Familie aufgegeben hatte, mit deutscher Effizienz zu lösen. Kein leichtes Unterfangen! Eine skurrile Zusammenarbeit entspinnt sich zwischen Vater und Sohn mit Debatten über Öffnungszeiten, Exceltabellen und Großmarktpreise, bei der nicht nur zwei unterschiedliche Generationen aufeinandertreffen, sondern auch zwei Lebenswelten, die sich über die Jahre auseinander bewegt haben. Wenn sie sich denn überhaupt jemals berührt haben. Denn bald wird klar, dass es weniger um das marode Familienunternehmen geht als um die Familie selbst.

Credits

2012 | Deutschland, Schweiz

R+B: Dario Aguirre
K: Santiago Oviedo & Dario Aguirre

Trailer