Raumpatrouille Orion - Rücksturz ins Kino
Ein Bügeleisen im Steuerpult, Plastikbecher als Lampen, dazu Tausende blinkende Glühlampen und ein paar Designerstühle – fertig war die Kommandobrücke der Orion. Nicht nur wegen der Kulissen begeistert die erste deutsche Science-Fiction-Serie die Fans, auch die irrwitzigen (vor allem billigen) Spezialeffekte amüsieren noch Jahre nach der Erstausstrahlung vor über 50 Jahren. Spätestens in den Achtzigerjahren, als die Serie im Rahmenprogramm der Berlinale, in langen Filmnächten in Kinos und an Universitäten gezeigt und später zu einem gelungenen Kinofilm umgeschnitten wurde, war der Kult geboren.
Wir schreiben das Jahr 3000: Cliff Allister McLane, Commander des schnellen Raumkreuzers "Orion", ist ein gefeierter Kriegsheld, der in den Augen seiner Vorgesetzten jedoch als schwierig gilt. Als der unangepasste Draufgänger wieder einmal einen Befehl missachtet, wird er samt seiner lässigen Crew für drei Jahre zur Raumpatrouille strafversetzt. Als ob das nicht genug der Strafe wäre, stellt Oberst Villa, Chef des galaktischen Sicherheitsdienstes, dem aufsässigen Commander obendrein die attraktive Tamara Jagellovsk als kompromisslose Aufpasserin zur Seite. Die kann ganz schön ungemütlich werden, wie McLane bald herausfindet. Noch ungemütlicher wird es allerdings für alle Beteiligten, als die Orion von außerirdischen "Frogs" angegriffen wird und plötzlich nicht weniger als das Schicksal der Erde in ihren Händen liegt ...
Credits
2003 | Deutschland
R: Michael Braun, Theo Mezger
B: Rolf Honold
K: Kurt Hasse
C: Dietmar Schönherr (Cliff Allister McLane), Eva Pflug (Tamara Jagellovsk), Wolfgang Völz (Mario de Monti), Claus Holm (Hasso Sigbjörnson), Friedrich G. Beckhaus (Atan Shubashi), Ursula Lillig (Helga Legrelle)