BLOG


Die Zukunft des Kinos

Wir hatten Gelegenheit, online die zweitägige Konferenz „Cinema Vision 2030“, die am 22. und 23. Juni in Berlin gemeinsam von den drei Kinoverbänden – HDF Kino (Hauptverband deutscher Filmtheater), AG Kino (Arthouse-Kinos) und dem BkF (Bundesverband kommunale Filmarbeit) – veranstaltet wurde, zu verfolgen. Spannend und anregend!

Mehr als 20 Kinoexpert:innen aus 10 Ländern diskutierten über die Herausforderungen für die (pandemiegebeutelte) Kinobranche und stellten ungewöhnliche Modelle und Visionen zur Zukunft des Kinos vor, wie z.B.  die amerikanische Arthousekino-Gruppe Alamo Drafthouse mit ihrer strengen „No Talking - No Texting - Policy“ oder Mila Schlingemann vom beeindruckenden EYE Filmmuseum aus Amsterdam mit einer Fülle an Festivals und Veranstaltungen, Ausstellungen und einem tollen Gastrokonzept oder dem rund um die Uhr geöffneten römischen Cinema Troisi. Es ging um Ideen zur Weiterentwicklung des Geschäftsfelds der Kinos sowie Marketing- und Kommunikationsstrategien. Am zweiten Konferenztag wurden erfolgreiche Strategien zu Nachhaltigkeit, Inklusion und Diversität sowie zu Programmgestaltung und Publikumsentwicklung vorgestellt.

Viele, viele Impulse wurden gesetzt, die wiederum wir erst einmal sich setzen lassen müssen. Und wenn es nur eine einzige Idee ist, die wir aufgreifen, hat sich das schon gelohnt.

Moderatorin Ute Soldierer, Christian Bräuer (AG Kino), Carolin Lindenmaier (HDF) und Johannes Litschel (BkF)