Das Leben ist ein Fest

116 Minuten | FSK 0

Mit dieser facettenreichen Komödie, einer fein getakteten Mischung aus Poesie und Komik, Sarkasmus und Herz, ist dem Regieduo Toledano/Nakache (ZIEMLICH BESTE FREUNDE) wieder eine richtig gute Komödie gelungen. Knapp fünfzehn Millionen Euro hat der Film gekostet und dieses Geld kann man sehen: in den Kulissen und Kostümen, in der Sorgfalt der Inszenierung, des Schnitts und der musikalischen Untermalung. Wunderbar gespielt und getimt treffen die zahlreichen Pointen meist ins Schwarze. Kein Wunder also, dass die Komödie ihre hohen Produktionskosten ruckzuck wieder eingespielt hatte

Gleich zu Beginn platzt ihm der Kragen. Ein Brautpaar möchte die Kosten für die Hochzeit drücken. Man könne auf die Blumen auch ganz verzichten, schlägt er vor und außerdem als Nachtisch Obst im Plastikbecher servieren. Verstört zieht das Paar von dannen. Der Mann, der uns auf diese Weise vorgestellt wird, ist Max, ein Organisator von pompösen Familien- und Firmenfesten. Noch am gleichen Tag wird er ein Event auf die Beine stellen, das seinen Ansprüchen genügt: eine Hochzeit in einem Barockschloss mit Livemusik, Fünf-Gänge-Menü, livrierten Dienern und Abschlussfeuerwerk. Mehr Kindergärtner als Chef muss Max nicht nur ständig die zankenden Angestellten im Team befrieden, sondern auch zwei Frauen managen sowie reichlich Kundengemecker und Katastrophen abwenden. All das hat der gewitzte Geschäftsmann gut im Griff. Trotzdem wird er an diesem Abend noch seine Contenance verlieren ...

Credits

2017 | Frankreich

LE SENS DE LA FÊTE | R+B: Olivier Nakache, Eric Toledano | K: David Chizallet | D: Jean-Pierre Bacri (Max Angély), Jean-Paul Rouve (Guy), Gilles Lellouche (James), Vincent Macaigne (Julien), Eye Haidara (Adèle)

 

Trailer